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28.07.2019 Zwei Sportfreunde beim " wohl härtesten City Triathlon Deutschlands" in Heidelberg

Mein Sportsfreund und Vereinsnachbar Oliver Schmidt von der VLG Eisenbach war mal wieder mit mir zusammen zu einem Triathlon gefahren. Diesmal stand der Heidelbergman auf dem Programm.

Eine olympische Distanz mit 1,6 Kilometer schwimmen, 36 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer laufen. Das traditionsreiche Rennen gibt es schon seit 1990 und nennt sich der wohl härteste City Triathlon Deutschlands. Auf diese Herausforderung zu dem schon kultgewordenen Rennen wollten wir beide uns stellen.
Auch die Profis kommen gerne zu dieser Veranstaltung, die wirklich rührend organisiert ist. Dieses Jahr standen Sebastian Kienle und Markus Rolli am Start. Aber auch in der Vergangenheit tauchten Namen wie Thomas Hellriegel, Norman Stadler und Patrick Lange auf der Ergebnisliste.

Die Radstrecke wurde dieses Jahr am Abend vorher durch einen Starkregen ziemlich verunreinigt. Das Rennen stand sogar kurz auf der Kippe. Aber durch die vielen Helfer entlang der Strecke konnte mit einer halben Stunde Verzögerung der Startschuss abgegeben werden.

Das schwimmen absolvierten wir fast zeitgleich. Oliver benötigte 22:15 Minuten und ich 22:27. Die Strömung im Neckar hat uns dabei etwas unterstützt… und irgendwie ist es schon etwas besonderes wenn man unter der alten Brücke vor der Altstadt durchschwimmt. Da kommt man ja nicht einfach so hin.

Die Radstrecke ist zwar nur 36 Kilometer lang aber sie ist mit über 800 Höhenmeter sehr anspruchsvoll. Kurz nach dem Wechsel auf das Rad fährt man erst einmal gemütlich am Neckar entlang und wieder geht es über die alte Brücke zur Altstadt (mit viel Kopfsteinpflaster und verloren gegangenen Teilen vom Rad) und zum Schloss hinauf. Ab da sind zwei Runden zu absolvieren. Es muss also zwei mal der Königstuhl (12% Steigung) erklommen werden. Leider hat beim Anstieg der Regen wieder eingesetzt und auf halber Höhe kam noch Nebel dazu, aber das hat die Triathleten nicht abgehalten weiter zu fahren. Lediglich musste man bei der rasanten Abfahrt Vorsicht walten lassen. An trockenen Tagen und mit guter Sicht erreicht hier manch einer um die 100 Kilometer pro Stunde!
Oliver absolvierte die Strecke in 1:25 Stunden und meine Wenigkeit in 1:23.

Das nächste Highlight folgte nach dem zweiten Wechsel auf die Laufstrecke. Zum Eingewöhnen ging es einen halben Kilometer flach bevor man den berühmt berüchtigten Philosophenweg hinauf musste. Bis Kilometer 2,5 extreme Steigungen. Danach ging es von extrem zu normaler Steigung über. Nach fünf Kilometer kam der Wendepunkt. Das bedeutete, dass die Steigungen nun Gefälle waren. Auch nicht einfach. Zumindest hatte der Regen sich abgeschwächt und sorgte dennoch für Kühlung, denn nach den ganzen Bergen war es doch einem warm geworden.
Nach dem Wendepunkt haben Oli und ich uns kurz zugewunken, aber trotzdem war ich ein paar Minuten schneller im Ziel. Nach 46:32 Minuten stand meine Laufzeit fest und für Oliver nach 48:50.

Am Ende hatte Oliver Schmidt eine Gesamtzeit von 2:40,22 Stunden (229. von 537 Einzelstartern, Platz 43 in AK30) und ich hatte 2:37,07 (193. Gesamt, Platz 15 AK40).

Völlig durchnässt aber sehr zufrieden haben wir dann die Heimreise angetreten.

Peter Ringeisen


( Foto: privat )

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